Mit dem Auto nach Kroatien: Gute Planung und viel Wissen ist am wichtigsten

Autoreisen nach Kroatien sollten gut vorbereitet sein.
Autoreisen nach Kroatien sollten gut vorbereitet sein.

Wer Urlaub in Kroatien mit dem Auto machen will, muss einiges beachten – besonders wenn die Reise in Deutschland beginnt und durch Europa führt. Neben den Verkehrsregeln Kroatiens müssen dann auch die der durchquerten Länder beachtet werden. Darüber hinaus sind auch Fragen nach den Einreisebedingungen oder danach, was im Wagen unbedingt mitgeführt werden muss, im Vorfeld zu klären, wenn Urlauber mit dem Auto nach Kroatien reisen.

Ob mit dem Auto nach Kroatien zu fahren gefährlich ist, was Reisende während der Fahrt zum Urlaubsziel unbedingt beachten sollten und was beim Autofahren in Kroatien für Vorschriften auf die Urlauber warten, betrachtet der nachfolgende Ratgeber näher.

Mit dem Auto nach Kroatien: Was ist zu beachten?

Egal ob ein Road Trip geplant ist oder Kroatien über eine Rundreise mit dem Auto erkundet werden soll, Reisende sollten sich gut auf eine solche Autofahrt vorbereiten. Nach Kroatien führen verschiedene Wege, die alle für sich interessant sein können. Die richtige Route sollte jeder für sich selbst finden und diese dann auch gut planen. Wer dies tut und sich an die Vorschriften hält, ist nicht gefährlicher unterwegs als zu Hause.

Von Deutschland aus mit dem Auto nach Kroatien zu fahren, kann je nach Ausgangsort und Ziel Ort eine Reisestrecke zwischen 487 und 1507 km bedeuten. Da sollte nicht nur die Route gut ausgesucht sein, sondern auch etwaige Zwischenstopps, Übernachtungen und Verpflegung gut geplant sein.

Für Reisen mit dem Auto nach Kroatien sind wertvolle Tipps oft auch bei den Autoclubs abrufbar.
Für Reisen mit dem Auto nach Kroatien sind wertvolle Tipps oft auch bei den Autoclubs abrufbar.

Auf Reisen nach Kroatien müssen mit dem Auto auf jeden Fall Österreich und Slowenien durchquert werden. Je nach ausgewählter Route kann die Strecke auch durch die Tschechische Republik führen. Auch eine Einreise über Ungarn ist eine Option, wenn das Urlaubsziel sich näher an diesem Grenzübergang befindet.

Das heißt, Fahrer sollten sich mit den dort geltenden Verkehrsregeln auseinandersetzen und beispielsweise die Tempolimits kennen oder etwaige Mautpflichten beachten, um keinen Bußgeldbescheid aus dem Ausland zu riskieren. Gleichzeitig bedeuten die unterschiedlichen Routen auch, dass bei einer solchen Reise mit dem Auto nach Kroatien verschieden hohe Kosten auf die Urlauber zukommen können. Neben möglichen Vignetten und den Benzinkosten können auch Verpflegung und Kosten für etwaige Übernachtungen eine Rolle spielen, daher sind pauschale Aussagen kaum möglich.

Die Einreise nach Kroatien mit dem Auto ist in der Regel relativ unkompliziert. Staus sind an den Grenzübergängen allerdings nicht ungewöhnlich und sollten bei der Reiseplanung einkalkuliert werden. Urlauber aus der Europäischen Union benötigen Ihren Personalausweis oder Reisepass.

Darüber hinaus muss, wenn in Kroatien ein Auto gefahren werden soll, ein gültiger Führerschein vorliegen sowie die Fahrzeugpapiere und ein Versicherungsnachweis mitgeführt werden.

Nach Kroatien mit dem Auto: Diese Regeln gelten im Straßenverkehr

In Kroatien mit dem Auto zu fahren, heißt auch sich an die dortigen Vorschriften zu halten. Alkohol am Steuer ist ebenso tabu wie zu rasant unterwegs zu sein. Die Promillegrenze liegt bei 0,5 bzw. bei 0,0 für Fahranfänger. Die Nutzung des Handys ist während der Fahrt untersagt. Im Winter gilt auch tagsüber eine Lichtpflicht. Es wird zudem empfohlen diese auch im Sommer anzuwenden. Eine Missachtung der Vorschriften kann zu Bußgeldern und auch Fahrverboten führen.

Kroatien: Mit dem Auto sind Vorschriften zu befolgen, sonst droht ein Bußgeld.
Kroatien: Mit dem Auto sind Vorschriften zu befolgen, sonst droht ein Bußgeld.

Das in den letzten Jahren gut ausgebaute Straßennetz ist teilweise mautpflichtig. Die Gebühr kann in der Regel an den Zahlstellen entrichtet werden. Die Zahlung ist meist bar in der Landeswährung sowie in Euro oder per Kreditkarte möglich.

Fahren Urlauber mit dem Auto nach Kroatien, gilt es die Geschwindigkeiten auf den Straßen einzuhalten. Allgemein gelten innerorts 50 km/h und außerorts 90 km/h. Auf Schnellstraßen darf maximal 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h gefahren werden. Für Fahrer unter 25 Jahre reduziert sich außerorts die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 10 km/h.

Kommt es zu einem Unfall, sollte die Polizei verständigt werden. Das kann über die einheitliche Notrufnummer 112 oder über die 192 erfolgen. Ansonsten gilt es die gleichen Regelungen zum verhalten bei einem Unfall zu beachten wie in Deutschland.

Was muss man in Kroatien im Auto mitführen?

Alle Insassen müssen im Auto angeschnallt oder durch einen entsprechenden Kindersitz gesichert sein. Es sind also Kindersitze oder Sitzerhöhungen mitzuführen, falls diese notwendig sind. Darüber hinaus müssen ein Warndreieck sowie ein Erste-Hilfe-Kasten vorhanden sein.

Für alle Mitfahrenden muss auch eine Warnweste im Wagen mitgenommen werden, wenn Urlauber mit dem Auto nach Kroatien reisen. Diese ist beim Verlassen des Fahrzeugs sowohl inner- als auch außerorts anzulegen.

FAQ: Mit dem Auto nach Kroatien

Was sollte ich bei der Reise nach Kroatien mit dem Auto beachten?

Die Strecke führt durch verschiedene EU-Länder, weshalb es sinnvoll sein kann, die jeweils gültigen Verkehrsregeln grob zu kennen. Achten Sie darauf, auch die Maut immer rechtzeitig zu entrichten.

Was gilt für die Einreise?

Bei der Einreise kann es zu Staus an den Grenzübergängen kommen. Ein Personalausweis oder Reisepass ist mitzuführen.

Welches Tempolimit gilt in Kroatien?

In Kroatien dürfen Sie innerhalb geschlossener Ortschaften maximal 50 km/h fahren. Außerorts gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 90 km/h. Fahrer unter 25 Jahren müssen 10 km/h langsamer fahren.

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Über den Autor

Dörte - Redakteurin
Dörte L.

Dörte studierte an der Uni Potsdam Anglistik und Germanistik. Seit 2016 ist sie Teil des Redaktionsteams von bussgeld-info.de. Ihre redaktionellen Schwerpunkte liegen in Themenbereichen wie ausländische Verkehrsregeln, Vorschriften für Lkw-Fahrer und Bußgelder im Bereich Freizeit und Umwelt.

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