Reiten am Strand: Auf dem Rücken der Pferde in den Urlaub

Reiten am Meer: an Nordsee, Ostsee oder anderen Gewässern finden auch die Pferde eine Abkühlung.
Reiten am Meer: An Nordsee, Ostsee oder anderen Gewässern finden auch die Pferde eine Abkühlung.

Im Urlaub gehört sportliche Betätigung für viele Menschen dazu. Das Reiten am Strand ist dabei nicht nur eine beliebte Freizeitaktivität, sondern lädt auch dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Jedoch ist das Reiten am Meer nicht überall und zu jeder Zeit erlaubt. Pferdefreunde sollten also die wichtigsten Regeln und die passenden Zeiten kennen, in denen sie unbeschwert am Meer reiten können.

Wir haben diese hier für Sie zusammengetragen und geben Tipps, wie der Reiturlaub möglichst ohne Auseinandersetzungen gelingt.

Ist Reiten am Strand an der Ostsee erlaubt?

Deutschland hat zwei Meere zu bieten, bei denen es sich lohnt, einmal am Strand zu reiten. An der Ostsee ist Reiten am Strand tagsüber zwar oft nicht gestattet, am Abend, morgens oder in der Nacht stört das aber in der Regel niemanden. Die eigentliche Reiter-Saison beginnt nach dem Sommer: Ab Oktober bis ungefähr April steht einem Ausritt am Wasser nichts im Wege. Dabei sollten Sie aus Rücksicht auf etwaige Strandspazierer trotzdem auf einige Dinge achten:

Reiten am Meer: Deutschland bietet mit Nord- und Ostsee dafür zwei Gewässer.
Reiten am Meer: Deutschland bietet mit Nord- und Ostsee dafür zwei Gewässer.
  • Halten Sie sich an die vorgeschriebenen Zeiten: Reiten am Strand ist oft nur am Abend und manchmal sogar nur in abgegrenzten Gebieten gestattet. Informieren Sie sich im Zweifel bei der jeweiligen Gemeinde.
  • Einige Menschen haben Angst vor Pferden: Machen Sie also besser einen Bogen um andere Menschen, wenn Sie das Reiten am Strand genießen wollen.
  • Pferdeäpfel sind zu entsorgen: Niemand tritt gern in die Hinterlassenschaften und am nächsten Tag wollen Badelustige, die sich auch an mögliche Baderegeln zu halten haben, eventuell ihr Handtuch an der Stelle ausbreiten.

Kinder und Anfänger haben an vielen Stränden an der Ostsee die Möglichkeit, eine Reittour mitzumachen und können dabei die wichtigsten Dinge über das Reiten am Strand lernen. In Deutschland wird das in zahlreichen Ferienorten angeboten.

An der Nordsee ist Reiten am Strand auch möglich

Nachdem Sie am Meer reiten waren, gönnen Sie sich und ihrem Ross eine Auszeit!
Nachdem Sie am Meer reiten waren, gönnen Sie sich und ihrem Ross eine Auszeit!

Nicht nur für den Reiter, sondern auch für die Pferde kann das Reiten am Strand an der Nordsee ein abwechslungsreiches Erlebnis sein. Hügellandschaften, Wälder aber auch Sandstrände warten nur darauf, erkundet zu werden. Rund 200 km sind als Reitstrecke ausgewiesen. Stände, an denen das Reiten an der Nordsee erlaubt ist, sind beispielsweise:

  • Langeoog
  • Norderney
  • Amrum
  • St. Peter Ordnung
  • Cuxhaven

Entlang der Pfade finden sich einige Reiterhöfe, auf denen sich das Ross auch einmal ausruhen kann und Pferd sowie Reiter auf Wunsch einen Schlafplatz finden.

An der Nordsee sollten sich Pferdefreunde aber nicht überschätzen: Die Gezeiten wechseln zwar nur etwa alle sechs Stunden, das Reiten am Strand und vor allem im Watt kann aber eine ungewöhnliche Belastung für das Tier darstellen. Das Wasser kommt unter Umständen schneller zurück als erwartet. Ausritte im Watt sind also eher etwas für Profis und fortgeschrittene Reiter.

FAQ: Reiten am Strand

Ist Reiten am Strand an der Ostsee erlaubt?

Von Oktober bis etwa April ist Reiten am Strand erlaubt. Im Sommer ist das meist nur am Abend, früh am Morgen oder nachts gestattet. Dabei sollten Sie jedoch einige Regeln beachten.

Darf ich an der Nordsee am Strand reiten?

An der Nordsee ist das Reiten an einigen Stränden nicht erlaubt. Es gibt aber zahlreiche ausgewiesene Reitstrecken. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Was sollte ich beachten?

An der Nordsee sollten Sie sich unbedingt über die Gezeiten informieren. Zudem kann ein Ausritt im Watt sehr belastend für das Tier sein.

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Über den Autor

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Vitali U.

Vitali ist seit 2016 Redakteur auf bussgeld-info.de. Seine Karriere begann er nach dem Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an einer renommierten Universität in Deutschland. Seitdem hat er sich auf das Thema Verkehrsrecht spezialisiert und sein Wissen durch eine einschlägige Ausbildung vertieft.

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