Egal ob innerhalb geschlossener Ortschaften, auf der Landstraße oder der Autobahn – Blitzer können überall lauern. Sie sorgen im Straßenverkehr dafür, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgedeckt und Temposünder zur Rechenschaft gezogen werden.
Denn abhängig davon, um wie viel die Geschwindigkeit überschritten wurde, drohen Verwarn- oder Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote. Da Blitzer aber technische Geräte sind, die direkt an der Straße platziert und installiert werden müssen, können sie häufig schon aus einer gewissen Distanz gesehen werden.
Ist dies der Fall, können Fahrzeugführer oftmals rechtzeitig reagieren und vom Gas gehen, bevor sie wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt werden. Um dies zu unterbinden und damit die Erfolgsquote zu erhöhen, werden von Ordnungshütern auch häufig versteckte Blitzer verwendet. Doch ist dies überhaupt erlaubt? Das erfahren Sie im Folgenden.
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Im Video: Infos zur Frage „Wo darf geblitzt werden“?
Dürfen Blitzer getarnt werden?
Besonders stationäre Blitzer sind nicht unberechenbar. Zumindest ortskundige Autofahrer wissen mittlerweile, wo sich diese befinden. Schwerer wird es hingegen bei mobilen Radarfallen, deren Standort jederzeit geändert werden kann. Wenn diese auch noch zusätzlich versteckt werden, steigert das die Chancen, Rasern auf die Schliche zu kommen. Wo werden die Blitzer üblicherweise versteckt? Ordnungshüter können auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen, um Blitzer zu tarnen:
- Blitzer im Heck eines Fahrzeugs verstecken
- Für die Blitzertarnung die Umgebung nutzen (Bäume, Büsche etc.)
- Verwendung von Tarnnetzen
Sind versteckte Blitzer aber nun eigentlich erlaubt? Die mobile Radarfalle zu verstauen, ist wohl die am häufigsten verwendete Methode der Blitzertarnung. Ordnungshüter positionieren sich mit ihrem Fahrzeug am Straßenrand – der darin befindliche Blitzer kann von Autofahrern wenn überhaupt nur auf eine geringe Distanz entdeckt werden und dann ist es häufig schon zu spät.
Raser auf diese Weise zu überführen, hat sich bei der Geschwindigkeitsmessung etabliert. Demnach sind getarnte Blitzer nicht verboten. Das bedeutet, dass für Ordnungshüter grundsätzlich keine Pflicht besteht, die Blitzer für Fahrzeugführer sichtbar aufzustellen.
Blitzer getarnt und geblitzt worden: Lohnt ein Einspruch?
Weil sie den Blitzer nicht gesehen haben, zweifeln betroffene Temposünder die Messergebnisse häufig an und sind verunsichert, ob die Verwendung eines getarnten Blitzers einen Einspruch begründen könnte.
Versteckte Blitzer sind zwar erlaubt, aber Messfehler können demnach trotzdem geschehen. Auch hier kann bei es bei der Einstellung der Messgeräte zu Fehlern kommen. Auch wenn der Blitzer nicht ordnungsgemäß aufgestellt wurde, kann das zu einer Verfälschung der Messergebnisse führen.
Grundsätzlich können Sie auch bei Verwendung eines versteckten Blitzers Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen. Droht ein hohes Bußgeld oder ein Fahrverbot, empfiehlt es sich, einen Anwalt für Verkehrsrecht einzuschalten. Dieser kann Sie über Ihre Erfolgsaussichten aufklären und gegebenenfalls auch Akteneinsicht beantragen.
FAQ: Versteckte Blitzer
Ja, sowohl mobile als auch stationäre Blitzer dürfen versteckt werden.
Beliebte Verstecke sind zwischen Bäumen und Hecken, in einem Getreidefeld oder unter einem Tarnnetz. Oft wird auch aus einem parkenden Auto geblitzt.
Die Tatsache, dass der Blitzer getarnt war, begründet noch keinen Einspruch. Generell können Sie einen solchen jedoch immer einlegen, wenn Sie Zweifel an der Richtigkeit der Messung haben.
Also, Blitzer hinter Hecken oder mit Tarnnetz an der richtigen Stelle aufgestellt ist für mich gerade noch in Ordnung.
Aber außerhalb einer Ortschaft auf gerader Landstraße einen beleuchteten und beschränkten Bahnübergang auf einer Länge von 60 m auf 40 km/h herunterzusetzen und dann einen Blitzer stationär als einen auf alt gemachten Vogelbrutkasten (einschließlich Sitzstange) an einem Baumstamm zu positionieren, ist auf jeden Fall 100%ige Abzocke. Ob solche Methoden noch gesetzlich vereinbar ist, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal es dort, meines Wissens nach, noch nie zu irgendeinem Unfall gekommen ist.
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Der Beweis für die Richtigkeit ist die jährlich durchzuführende Eichung des Gerätes. Bedienfehler sind bei heutigen Systemen defakto ausgeschlossen, da ansonsten das Messystem gar nicht in den Messmodus gelangt.
Wir finden das unverschämt das möchte wir bewiesen haben ob das alles stimmt mit der Geschwindigkeit, es kann nicht bewiesen werden bei versteckten Blitzern ob das stimmt Wir haben ein Recht zu erfahren, wo und wann es stimmt oder nicht es ist nicht beweisbar wenn man nicht weis wo man geblitzt wurde. Eigentlich müssen die Fahrzeuge so hergestellt werden, das wenn eine Ortschaft kommt oder Schilder Geschwindigkeits begrenzungen das die Fahrzeuge automatisch abbremsen und sich einfacher an die Schilder zu halten, ist fast unmöglich da man da immer drauf achtet unbewust, das wird so richtig ausgenutzt. der Autofahrer zahlt nur noch die meiste Zeche am besten Wir tanken nicht mehr und fahren nicht mehr das werden die Tankstellen schon merken . Beschissen wurden doch Wir mit dem nicht rechnungfähigen Euro den haben doch wir nicht in die Weld gerufen wir sollen alle Eure Fehler ausbaden der Gesetzgeber hat doch nicht immer recht .